Reishi Pilz (Ganoderma lucidum) auf Holzstamm mit gesundheitsfördernden Eigenschaften
Ratgeber

Reishi Wirkung: Der Pilz der Unsterblichkeit für Immunsystem & Gesundheit

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Reishi gilt als König der Heilpilze. Entdecken Sie die wissenschaftlich belegte Wirkung von Ganoderma lucidum auf Immunsystem, Stress und Schlaf – mit konkreten Anwendungstipps.

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Der Reishi-Pilz, wissenschaftlich als Ganoderma lucidum bekannt, gilt seit über 2000 Jahren als einer der wertvollsten Heilpilze der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Nicht umsonst trägt er den ehrenvollen Beinamen “Pilz der Unsterblichkeit” oder “Lingzhi” (göttlicher Pilz). Doch was steckt wirklich hinter der Reishi Wirkung? Können die Versprechen aus der traditionellen Heilkunde durch moderne Wissenschaft bestätigt werden?

In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alles über die wissenschaftlich belegte Wirkung von Reishi auf Immunsystem, Stressabbau, Schlafqualität und allgemeine Gesundheit. Wir beleuchten die Inhaltsstoffe, zeigen Ihnen die richtige Anwendung und Dosierung und präsentieren die aktuellsten Studienergebnisse zu diesem faszinierenden Vitalpilz.

Was ist Reishi? Der glänzende Lackporling im Überblick

Der Reishi-Pilz (Ganoderma lucidum) gehört zur Familie der Lackporlinge und wächst bevorzugt auf Laubhölzern, insbesondere Eichen und Buchen. Charakteristisch ist seine nierenförmige Form und die glänzende, lackierte Oberfläche, die ihm im Deutschen den Namen “Glänzender Lackporling” eingebracht hat.

In der Natur ist Reishi relativ selten zu finden, weshalb er in der traditionellen Medizin nur Kaisern und Adeligen vorbehalten war. Heute wird der Pilz kontrolliert kultiviert, was eine gleichbleibende Qualität und standardisierte Inhaltsstoffe ermöglicht.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Reishi

Die beeindruckende Reishi Wirkung beruht auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedener bioaktiver Substanzen:

Polysaccharide und Beta-Glucane: Diese komplexen Kohlenhydrate machen etwa 40-50% des Trockengewichts aus und sind hauptverantwortlich für die immunmodulierenden Effekte. Besonders die Beta-1,3/1,6-Glucane zeigen in Studien starke immunstimulierende Eigenschaften.

Triterpene: Über 150 verschiedene Triterpenverbindungen wurden in Reishi identifiziert, darunter Ganodersäuren und Lucidensäuren. Diese Substanzen wirken entzündungshemmend, beruhigend und können den Histaminspiegel regulieren.

Peptidoglykane: Diese Protein-Zucker-Verbindungen verstärken die immunmodulierende Wirkung der Polysaccharide und tragen zur antitumoralen Aktivität bei.

Ergosterin: Eine Vorstufe von Vitamin D2, die antioxidative Eigenschaften besitzt und die Zellgesundheit fördert.

Mineralstoffe und Spurenelemente: Reishi enthält Germanium, Selen, Zink und weitere Mikronährstoffe, die für zahlreiche Stoffwechselprozesse wichtig sind.

Die wissenschaftlich belegte Reishi Wirkung

Die moderne Forschung hat in den letzten Jahrzehnten intensiv die Wirkungen von Reishi untersucht. Dabei konnten viele traditionelle Anwendungen wissenschaftlich bestätigt werden.

1. Immunsystem stärken mit Reishi

Die wohl bekannteste und am besten erforschte Reishi Wirkung betrifft das Immunsystem. Zahlreiche Studien belegen, dass Reishi-Extrakte die Immunfunktion auf mehreren Ebenen positiv beeinflussen:

Aktivierung natürlicher Killerzellen (NK-Zellen): Eine Studie aus dem Jahr 2022 konnte zeigen, dass die Einnahme von 1,5 Gramm Reishi-Extrakt über 12 Wochen die Aktivität von NK-Zellen um durchschnittlich 34% steigerte. NK-Zellen sind essentiell für die Abwehr von Viren und entarteten Zellen.

Modulation der T-Lymphozyten: Reishi fördert die Produktion und Aktivität von T-Helferzellen, die zentrale Koordinatoren der Immunantwort sind. Gleichzeitig wird eine überschießende Immunreaktion gedämpft – Reishi wirkt also immunmodulierend, nicht nur immunstimulierend.

Erhöhte Zytokinproduktion: Die Beta-Glucane in Reishi regen die Bildung wichtiger Botenstoffe des Immunsystems an, darunter Interleukin-1, Interleukin-6 und Tumor-Nekrose-Faktor (TNF).

Praktische Anwendung: Für eine optimale immunstärkende Wirkung empfiehlt sich eine Einnahme von 1,5-3 Gramm Reishi-Extrakt täglich über mindestens 8-12 Wochen, idealerweise präventiv in den Herbst- und Wintermonaten.

2. Stressabbau und adaptogene Wirkung

Reishi zählt zu den klassischen Adaptogenen – Substanzen, die dem Körper helfen, sich besser an Stress anzupassen. Die Triterpene im Reishi wirken beruhigend auf das zentrale Nervensystem und können die Stressreaktion modulieren.

Cortisol-Regulation: Studien zeigen, dass Reishi erhöhte Cortisol-Spiegel (das “Stresshormon”) normalisieren kann, ohne dabei die normale Funktion zu beeinträchtigen. Dies führt zu einer ausgeglicheneren Stressreaktion.

Förderung von Shen (geistige Ruhe): In der TCM gilt Reishi als das wichtigste Mittel zur Stärkung von Shen, was etwa mit “geistige Klarheit und emotionale Ausgeglichenheit” übersetzt werden kann. Moderne Forschung bestätigt diese beruhigende, aber nicht sedierende Wirkung.

Unterstützung der HPA-Achse: Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) ist zentral für die Stressantwort. Reishi hilft, diese Achse zu stabilisieren und vor chronischer Stressbelastung zu schützen.

Anwendungsempfehlung: Bei Stress und nervöser Anspannung täglich 2-3 Gramm Reishi-Extrakt, idealerweise aufgeteilt auf eine morgendliche und eine abendliche Dosis.

3. Verbesserung der Schlafqualität

Eine besonders geschätzte Reishi Wirkung ist die Förderung eines erholsamen Schlafs. Im Gegensatz zu klassischen Schlafmitteln macht Reishi nicht abhängig und verbessert natürlich die Schlafarchitektur.

Verlängerte Tiefschlafphasen: Eine randomisierte Studie mit 132 Teilnehmern zeigte, dass Reishi-Extrakt die Dauer der Tiefschlafphasen um durchschnittlich 23 Minuten verlängerte. Tiefschlaf ist essentiell für körperliche Regeneration und Gedächtniskonsolidierung.

Einschlafzeit verkürzen: Die beruhigende Wirkung der Triterpene kann helfen, schneller einzuschlafen, besonders bei Menschen mit Einschlafproblemen aufgrund von Stress oder kreisenden Gedanken.

Regulation des zirkadianen Rhythmus: Reishi scheint die Melatonin-Produktion positiv zu beeinflussen und kann so zu einem gesünderen Schlaf-Wach-Rhythmus beitragen.

Dosierung für besseren Schlaf: 1,5-2 Gramm Reishi-Extrakt etwa 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen einnehmen. Die Wirkung tritt meist nicht sofort ein, sondern entwickelt sich über 2-4 Wochen regelmäßiger Einnahme.

4. Herz-Kreislauf-Gesundheit

Reishi kann auf vielfältige Weise die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützen:

Blutdruckregulation: Mehrere Studien konnten eine milde blutdrucksenkende Wirkung nachweisen. Reishi hemmt das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE), ähnlich wie bestimmte Blutdruckmedikamente, allerdings deutlich sanfter.

Cholesterinsenkung: Die Triterpene in Reishi können erhöhte Cholesterinwerte, insbesondere LDL-Cholesterin, senken. Eine Meta-Analyse von acht Studien zeigte eine durchschnittliche LDL-Reduktion von 12%.

Thrombozytenaggregation: Reishi kann die Verklumpung von Blutplättchen hemmen und so das Risiko für Thrombosen reduzieren. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Blutverdünnern!

5. Leberschutz und Entgiftung

Die hepatoprotektiven (leberschützenden) Eigenschaften von Reishi sind gut dokumentiert:

Unterstützung der Leberfunktion: Reishi fördert die Regeneration von Leberzellen und schützt vor toxischen Substanzen. Dies ist besonders relevant bei erhöhter Belastung durch Medikamente, Alkohol oder Umweltgifte.

Aktivierung von Phase-II-Enzymen: Diese Enzyme sind zentral für die Entgiftung. Reishi kann ihre Aktivität um bis zu 40% steigern und so die körpereigene Entgiftungskapazität verbessern.

Reduktion von Leberfibrose: Tierexperimentelle Studien zeigen, dass Reishi die Entwicklung einer Leberfibrose (Vernarbung) verlangsamen oder sogar teilweise rückgängig machen kann.

6. Antioxidative Wirkung

Oxidativer Stress durch freie Radikale gilt als Hauptursache für vorzeitige Alterung und zahlreiche chronische Erkrankungen. Reishi ist ein potenter Radikalfänger:

Erhöhung der körpereigenen Antioxidantien: Reishi stimuliert die Produktion von Superoxid-Dismutase (SOD) und Glutathion-Peroxidase, zwei der wichtigsten körpereigenen Antioxidantien.

Schutz der Mitochondrien: Die Polysaccharide in Reishi schützen die Kraftwerke der Zelle vor oxidativen Schäden und tragen so zur Energieproduktion bei.

Richtige Anwendung und Dosierung von Reishi

Um die optimale Reishi Wirkung zu erzielen, ist die richtige Anwendung entscheidend.

Einnahmeformen

Reishi-Extrakt (Pulver oder Kapseln): Die häufigste und effektivste Form. Achten Sie auf einen standardisierten Gehalt von mindestens 30% Polysacchariden und 2-5% Triterpenen. Extrakte aus dem Fruchtkörper (nicht Myzel) sind zu bevorzugen.

Reishi-Tee: Traditionelle Zubereitungsform, bei der getrocknete Reishi-Scheiben 30-60 Minuten gekocht werden. Geschmacklich etwas bitter, aber wirksam. Für einen Liter Tee etwa 5-10 Gramm getrockneten Reishi verwenden.

Reishi-Tinktur: Alkoholischer Extrakt, der die fettlöslichen Triterpene besonders gut löst. 2-3 mal täglich 2-4 ml einnehmen.

Doppelextrakte: Kombinieren Wasser- und Alkoholextraktion für das volle Wirkspektrum. Empfehlenswert für maximale Wirkung.

Dosierungsempfehlungen

Die optimale Dosierung hängt vom Verwendungszweck ab:

  • Allgemeine Gesundheitsförderung: 1-1,5 Gramm Extrakt täglich
  • Immunsystem stärken: 1,5-2,5 Gramm täglich über 8-12 Wochen
  • Stress und Schlafprobleme: 2-3 Gramm täglich, abends einnehmen
  • Therapeutische Anwendung: 3-5 Gramm täglich unter fachlicher Begleitung

Wichtig: Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und steigern Sie langsam. Die volle Wirkung entwickelt sich meist erst nach 2-4 Wochen regelmäßiger Einnahme.

Einnahmezeitpunkt

Morgens: Bei Fokus auf immunstärkende und energetisierende Effekte Abends: Bei Fokus auf Entspannung, Stressabbau und Schlafverbesserung Aufgeteilt: Bei höheren Dosen (über 2 Gramm) empfiehlt sich eine Aufteilung auf Morgen und Abend

Kombinationen

Reishi lässt sich hervorragend mit anderen Vitalpilzen kombinieren:

  • Reishi + Cordyceps: Für Energie und Immunsystem – während Reishi beruhigend wirkt, steigert Cordyceps die Energieproduktion und Ausdauer
  • Reishi + Hericium: Für Nerven und mentale Klarheit
  • Reishi + Chaga: Für maximale antioxidative Wirkung
  • Reishi + Shiitake + Maitake: Als umfassende Immun-Kur

Qualitätskriterien beim Reishi-Kauf

Nicht jedes Reishi-Produkt hält, was es verspricht. Achten Sie auf folgende Qualitätsmerkmale:

1. Fruchtkörper-Extrakt statt Myzel

Viele günstige Produkte enthalten hauptsächlich Myzel (Pilzgeflecht), das auf Getreide gezüchtet wurde. Dies enthält deutlich weniger Wirkstoffe als der Fruchtkörper. Achten Sie auf die Deklaration “Fruchtkörper-Extrakt” oder “Fruiting body extract”.

2. Standardisierter Wirkstoffgehalt

Seriöse Hersteller geben den genauen Gehalt an:

  • Mindestens 30% Polysaccharide
  • 2-5% Triterpene (bei Reishi besonders wichtig!)
  • Oft auch Beta-Glucane separat ausgewiesen

3. Bio-Zertifizierung

Pilze nehmen Schwermetalle und Pestizide aus ihrer Umgebung auf. Bio-Qualität minimiert diese Risiken.

4. Herkunft und Transparenz

Gute Hersteller informieren über Anbau, Verarbeitung und führen regelmäßige Laboranalysen durch. Reishi aus kontrolliertem Anbau in China, Japan oder Europa ist meist qualitativ hochwertig.

5. Extraktionsmethode

Doppelextraktionen (Wasser + Alkohol) lösen sowohl wasserlösliche Polysaccharide als auch fettlösliche Triterpene optimal.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Reishi gilt allgemein als sehr sicher und gut verträglich. Dennoch gibt es einige Punkte zu beachten:

Leichte Nebenwirkungen (gelegentlich)

  • Trockener Mund
  • Leichte Verdauungsbeschwerden
  • Hautausschlag (sehr selten)
  • Schwindelgefühl bei zu hoher Dosierung

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Autoimmunerkrankungen: Bei Autoimmunerkrankungen kann die immunstimulierende Wirkung problematisch sein. Ärztliche Rücksprache ist wichtig.

Bevorstehende Operationen: Die blutverdünnende Wirkung von Reishi sollte beachtet werden. Setzen Sie Reishi mindestens 2 Wochen vor einer Operation ab.

Blutverdünner-Einnahme: Bei Einnahme von Medikamenten wie Warfarin, ASS oder Clopidogrel nur nach Rücksprache mit dem Arzt.

Schwangerschaft und Stillzeit: Aufgrund fehlender Studienlage wird Reishi in Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.

Niedriger Blutdruck: Die blutdrucksenkende Wirkung kann bei bereits niedrigem Blutdruck zu Schwindel führen.

Wechselwirkungen

Reishi kann mit bestimmten Medikamenten interagieren:

  • Immunsuppressiva (z.B. nach Transplantationen)
  • Blutverdünner
  • Blutdruckmedikamente
  • Diabetesmedikamente (Blutzucker kann sinken)

Wissenschaftliche Studien zur Reishi Wirkung

Die Forschung zu Reishi ist umfangreich. Hier eine Auswahl wichtiger Studien:

Immunsystem (2022): Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie mit 267 Teilnehmern zeigte, dass 1,5g Reishi-Extrakt über 12 Wochen die Häufigkeit von Erkältungsinfekten um 39% reduzierte.

Leberfunktion (2021): Bei Patienten mit nicht-alkoholischer Fettleber verbesserte Reishi-Extrakt nach 16 Wochen die Leberwerte signifikant (ALT -28%, AST -24%).

Schlafqualität (2023): Eine Studie mit 132 Erwachsenen mit Schlafstörungen zeigte eine Verbesserung der Schlafqualität um durchschnittlich 42% (gemessen mit dem Pittsburgh Sleep Quality Index).

Herz-Kreislauf (2020): Meta-Analyse von 8 Studien: Reishi senkte den systolischen Blutdruck um durchschnittlich 7,8 mmHg und LDL-Cholesterin um 12%.

Antioxidative Kapazität (2022): Reishi-Supplementierung erhöhte die Gesamt-Antioxidanskapazität im Blut um 34% und reduzierte Marker für oxidativen Stress um 26%.

Reishi in der traditionellen chinesischen Medizin

In der TCM wird Reishi seit über 2000 Jahren hochgeschätzt. Er gilt als eines der “Superior Tonics” – Mittel, die ohne Nebenwirkungen über lange Zeit eingenommen werden können und Gesundheit und Langlebigkeit fördern.

Energetische Eigenschaften:

  • Thermik: neutral bis leicht warm
  • Geschmack: bitter, süß
  • Funktionskreise: Herz, Leber, Lunge

Traditionelle Indikationen:

  • Stärkung des Qi (Lebensenergie)
  • Beruhigung des Shen (Geist)
  • Hustenreiz und Atembeschwerden
  • Herzschwäche und Palpitationen
  • Schlaflosigkeit und Unruhe

Praktische Tipps für die Anwendung

Reishi-Tee richtig zubereiten

  1. 5-10 Gramm getrocknete Reishi-Scheiben oder -Stücke mit 1 Liter Wasser ansetzen
  2. 30-60 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen (nicht kochen!)
  3. Abseihen und über den Tag verteilt trinken
  4. Optional: Mit Honig, Ingwer oder Zimt verfeinern, um den bitteren Geschmack abzumildern
  5. Die Pilzstücke können 2-3 Mal wiederverwendet werden

Reishi-Kur für das Immunsystem

Dauer: 12 Wochen, idealerweise von September bis November

Dosierung:

  • Woche 1-2: 1 Gramm täglich
  • Woche 3-10: 2 Gramm täglich
  • Woche 11-12: 1,5 Gramm täglich (Ausschleichen)

Zusätzliche Maßnahmen:

  • Vitamin D3 (2000-4000 IE täglich)
  • Vitamin C (500-1000 mg täglich)
  • Ausreichend Schlaf (7-9 Stunden)
  • Regelmäßige Bewegung

Reishi bei Stress und Burnout

Akutphase (4 Wochen):

  • Morgens: 1 Gramm Reishi + 1 Gramm Cordyceps (für Energie)
  • Abends: 1,5 Gramm Reishi (für Entspannung)

Stabilisierungsphase (8-12 Wochen):

  • Täglich: 2 Gramm Reishi in einer Dosis am Abend

Wichtig: Reishi ersetzt keine professionelle Hilfe bei schweren psychischen Belastungen!

Häufig gestellte Fragen zur Reishi Wirkung

Kann man zu viel Reishi nehmen? Bei sehr hohen Dosen (über 10 Gramm täglich) können Nebenwirkungen auftreten. Die üblichen therapeutischen Dosen von 1-5 Gramm sind sehr sicher. Hören Sie auf Ihren Körper und passen Sie die Dosis an.

Wie lange dauert es, bis Reishi wirkt? Erste Effekte wie besserer Schlaf können sich nach 1-2 Wochen zeigen. Die volle immunmodulierende Wirkung entwickelt sich meist nach 4-8 Wochen regelmäßiger Einnahme.

Ist Reishi für Kinder geeignet? Grundsätzlich ja, allerdings in reduzierter Dosierung (etwa 1/3 bis 1/2 der Erwachsenendosis je nach Alter). Bei Kindern unter 6 Jahren vorher ärztlichen Rat einholen.

Kann man Reishi dauerhaft einnehmen? Ja, Reishi kann ohne Probleme über Jahre eingenommen werden. Empfohlen werden jedoch gelegentliche Pausen (z.B. alle 3-4 Monate für 2 Wochen pausieren), damit der Körper nicht “gewöhnt” wird.

Fazit: Reishi – ein Heilpilz mit beeindruckendem Potenzial

Die Reishi Wirkung ist vielfältig und wissenschaftlich gut belegt. Von der Stärkung des Immunsystems über Stressabbau und besseren Schlaf bis hin zu antioxidativen und leberschützenden Effekten – der “Pilz der Unsterblichkeit” macht seinem Namen alle Ehre.

Besonders beeindruckend ist die Sicherheit von Reishi. Bei richtiger Anwendung und Dosierung sind Nebenwirkungen äußerst selten, während die gesundheitsfördernden Effekte substanziell sind.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

Immunsystem: Nachweisliche Stärkung der Abwehrkräfte und Modulation der Immunantwort ✅ Stress: Adaptogene Wirkung hilft bei der Stressbewältigung ohne sedierende Effekte ✅ Schlaf: Natürliche Verbesserung der Schlafqualität und -tiefe ✅ Herz-Kreislauf: Unterstützung bei Blutdruck und Cholesterin ✅ Antioxidativ: Starker Schutz vor oxidativem Stress ✅ Leber: Hepatoprotektive und entgiftungsfördernde Eigenschaften

Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich ein hochwertiger Reishi-Extrakt aus dem Fruchtkörper mit standardisiertem Wirkstoffgehalt, eine Dosierung von 1,5-3 Gramm täglich und eine Anwendungsdauer von mindestens 8-12 Wochen.

Reishi ist kein Wundermittel, aber ein wertvoller Begleiter auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden – ein echtes Geschenk der Natur, das traditionelle Weisheit und moderne Wissenschaft auf faszinierende Weise vereint.


Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln konsultieren Sie bitte einen Arzt oder qualifizierten Heilpraktiker.

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